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Eine Maus, die keine ist

Zwar nennt man sie „Maus“, aber sie ist nicht mit den Nagetieren am Hut. Vielmehr gehört sie zu den Insektenfressern, wie Igel und Maulwürfe. Die Spitzmaus weist auch anatomische Unterschiede zu den Nagern auf. Kein Wunder: Sie ist kein Vegetarier, sondern ernährt sich von Insekten.

Mit 800 bis 1.000 Schlägen pro Minute pumpt ihr Herz das Blut durch den Körper Ihr Stoffwechsel ist sehr schnell. Sie hält keinen Winterschlaf, und muss daher alles geben, um ihre Körpertemperatur auch im Frost aufrecht zu erhalten.

Sie ist dämmerungs- und nachtaktiv, und vertilgt dabei pro Tag teils so viel, wie sie selbst wiegt. Insekten stehen auf ihrem Speiseplan.

Auf dem Video sieht man, wie schnell die Spitzmäuse sind. Denn das Video läuft in Echtzeit.

Wenn die Haus- und Gartenspitzmäuse Nachwuchs haben, und die Jungtiere ihren Standort ändern müssen, wenden sie eine besondere Technik an. Die Tiere beißen dem Vordermann in den Schwanz und halten sich dort fest. – Das Muttertier voraus.
Somit wird aus der Karawane nicht nur eine sichere Möglichkeit, durch die kein Jungtier vergessen wird. Vor allem könnte es sich dabei auch um eine Art Mimikri handeln:
Die Mäuse wirken aneinander gereiht wie eine Schlange, was natürliche Feinde abschreckt.

 

 


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